Aller Anfang … braucht einen Anfang

Wenn man am letzten Abend vor einer langen Reise endlich zur Ruhe kommt, ist man eigentlich froh, wenn man sich mal für ein paar Stunden um nichts mehr kümmern muss. Einfach mal nur die Füße hochlegen und sich bestenfalls vielleicht noch einen guten Whiskey eingießen, damit man es später schafft, die paar wenigen Stunden bis zum Aufbruch noch mit etwas erholsamem Schlaf zu füllen. Und ganz grundsätzlich wäre gerade jetzt dieser Moment erreicht, an dem die für diesen Tag wichtigen Dinge erledigt sind. Das Gepäck ist gepackt, die Koffer sind bereits in den fürsorglichen Händen der königlich niederländischen Luftflotte und wir haben es auch geschafft, die Dame vom Schalter bei KLM davon zu überzeugen, dass wir alle über die nötigen Genehmigungen verfügen, unsere Reise in die USA antreten zu dürfen. Dass wir auf das endgültige “OK” fast eine Stunde warten mussten, nehmen wir den Kasköpfen nicht übel, so ein bisschen People Watching am Flughafen hat doch auch immer wieder seinen Reiz. Die 8 Euro Parkgebühr für eine Stunde haben unseren Puls da schon mehr beschleunigt.

Jetzt, wo wir nun endlich wieder zu Hause sind, fallen uns aber doch noch lauter Dinge ein, die wir unbedingt vor unserem Urlaub noch erledigt haben wollten, die wir aber einfach immer weiter vor uns hergeschoben haben, möglicherweise in der stillen Hoffnung, dass wir sie in der Hektik der Vorbereitungen vielleicht doch einfach vergessen. Und dieser erste Post für unseren an sich noch jungfräulichen Blog stand noch in meiner Spalte unserer To-Do-Liste.

Große literarische Wunder sollte man jedoch heute nicht mehr erwarten. So schnell unsere Koffer heute auch gepackt waren, so aufwändig gestaltet sich inzwischen die Bedarfsanalyse und das anschließende Verstauen sämtlicher lebensnotwendiger Technik-Gadgets, die zwar sonst das ganze Jahr im Schrank liegen, die man aber ausgerechnet auf einer Urlaubsreise alle mal wieder ausprobieren muss. Hatte man sich früher ausgiebig der Auswahl an Lieblings-T-Shirts gewidmet, werden heute eher akribisch Kabel und Adapter sortiert. Wer braucht schon Klamotten, wenn er im Urlaub seinen eBook-Reader nicht aufladen kann. Zum Glück sind wir ja nicht unterwegs in ein Entwicklungsland, wenigstens nicht im Hinblick auf seine Technisierung.

Wie immer kann ich leider nur wenig Ausblick darauf geben, was Euch und uns in den kommenden drei Wochen erwartet. Morgen früh geht es um 7 Uhr von München über Amsterdam nach Los Angeles, wo wir dann um 12 Uhr Ortszeit landen werden. Mit unserem Herdenbaby als Amerika-Debutant haben wir uns ein paar der schönsten Orte unserer letzten Tour für ein Wiedersehen ausgesucht, natürlich wollen wir aber auch ein paar unbekannte Orte sehen. Seid gespannt, wir sind es auch!

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